Wenn man sich die Mitgliederzahlen seit 1950 ansieht, wird schnell deutlich, dass der Rückgang in der Kirche kein neues Phänomen ist.
Doch warum ist dieser Rückgang heute so drastisch spürbar?
Die Antwort ist simpel: Wir sind nun unterkritisch. Das bedeutet, dass das Geld nicht mehr ausreicht, um alles zu finanzieren, und dass Gemeinden so klein werden, dass kaum noch Besucher zu Gottesdiensten kommen.
Es ist also nicht das Versagen der heutigen Generation, dass die Kirche so klein geworden ist, sondern vielmehr die Tatsache, dass wir nun die Ernte einfahren, die in den letzten 70 Jahren nicht wirklich angepackt wurde.
Daher sind dringend Veränderungen in allen Bereichen notwendig. Die Kirche muss sich strukturell anpassen (z.B. durch Fusionen von Gemeinden und Dekanaten, Schaffung von Nachbarschaftsräumen, finanzielle Kürzungen, Abbau von Leistungen), um finanziell zu überleben. Doch allein diese Maßnahmen werden das Grundproblem des Mitgliederschwunds nicht lösen.
Die zentrale Frage ist vielmehr: Wie können wir es schaffen, dass Menschen wieder einen Sinn in der Kirche finden und Gott neu erleben können? Welche Traditionen und Formen müssen überdacht werden, um zeitgemäß und ansprechend zu sein? Wie können wir das Bestehende wertschätzen und dennoch Neues ausprobieren und wagen?
Als Gemeindebegleiter stehe ich Ihnen zur Seite, um gemeinsam passende Antworten auf diese Fragen zu finden, die speziell auf Ihre Gemeinde und Ihr Umfeld abgestimmt sind.
